17. gtw-Konferenz 2012

Kompetenzorientierung und Strukturen gewerblich-technischer Berufsbildung

Berufsbildungsbiographien, Fachkräftemangel, Lehrerbildung

Gewerblich-technische Berufsbildung ist derzeit vor allem mit strukturellen Veränderungen und Ansprüchen der Kompetenzorientierung konfrontiert. Mit diesen beiden Schwerpunkten befasst sich die gtw–Herbstkonferenz im Jahr 2012 in Flensburg.

Zu den strukturellen Veränderungen gehören die Einführung von neuen Ordnungsstrukturen (Berufsgruppen, Klassifikationen der Berufe), Tendenzen der zeitlichen Gliederung und Einordnung (zweijährige und dreijährige Berufe und ihre Einstufung in DQR und EQF, Konstruktionsberufe als weitere Ausgliederung aus den metalltechnischen Berufen) sowie Ausdifferenzierungen in der Berufsbildung (Berufsstrukturmodelle, Kernberufe, Modularisierung etc.) und nicht zuletzt Auswirkungen des demographischen und auch gesellschaftlichen Wandels, der einen Fachkräftemangel nach sich zieht.

Diese strukturellen Veränderungen werden von ständigen technologischen Innovationen und Entwicklungen begleitet, die von Facharbeitern im gewerblich-technischen Bereich in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld beherrscht und mitgestaltet werden sollen. Dazu bedarf es u. a. kluger Ausbildungskonzepte und einer qualitativ hochwertigen Lehrerbildung.

Gewerblich-technische Wissenschaften betreiben Forschung zur Erschließung der gewerblich-technischen Arbeitswelt, stellen sich den genannten Themenkomplexen und schaffen Vernetzungen mit der Berufsbildungspraxis.

Die Konferenzdokumentation ist in der Rubrik Konferenzdokumentationen zu finden.